Lernen Sie Institutionen, Unterstützungsangebote und Beratungsangebote im Kanton Aargau kennen!
Diese Bestandsaufnahme ist das Abbild des aktuellen Wissensstands von palliative aargau. Die Autor:innen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ergänzende Hinweise sind jederzeit willkommen.
Erwachsene
Grundversorgung
Spezialisierte Palliative Care
Grundversorgung
Ein interdisziplinäres Team aus Ärzt:innen, Pflegenden, Psycholog:innen, Sozialarbeitenden, Seelsorgenden und Freiwilligen unterstützen Patient:innen mit lebenslimitierenden Krankheiten. Eine Auswahl an wichtigen Angeboten und Institutionen:
Der Grossteil der Betroffenen und Angehörigen kann im Rahmen der pallitativen Grundversorgung betreut und begleitet werden. Ein kleiner Teil der Patient:innen weist eine (hoch)komplexe und instabile Situation auf und benötigt deshalb eine Abklärung, Behandlung und Betreuung durch spezialisierte Fachpersonen. Foglende Institutionen helfen weiter:
Die Betreuung von kranken und sterbenden Kindern und Jugendlichen stellt für die Betroffenen und Angehörigen eine besondere Herausforderung dar. Auch hier gewährleistet ein interprofessionelles Team aus Ärzt:innen, Pflegefachpersonen, Psycholog:innen, Sozialarbeitenden, Seelsorgenden und Freiwilligen eine optimale Palliativversorgung. Nachfolgend finden Sie verschiedene Adressen für Betreuung und Unterstützung.
Oft wird Pflege zu Hause von Angehörigen geleistet. Beispielsweise erledigt der Partner oder die Partnerin pflegerische Aufgaben, kümmert sich zudem um den Haushalt und koordiniert therapeutische Massnahmen. 3 Inputs für Pflegende Angehörige:
Lernmodul
Bei Pflegenden Angehörigen ist das Risiko für eine Überbelastung gross. Verschiedene Unterstützungsangebote helfen, Erschöpfung vorzubeugen. Informationen dazu finden Sie im 20-minütigen Lernmodul des Departements für Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau. Das Lernmodul dauert rund 20 Minuten.
Pflegende Angehörige können sich, wenn bestimmten Bedigungen erfüllt sind, durch eine Spitex-Organisation anstellen lassen und für die pflegerische Arbeiten einen Stundenlohn erhalten. Je nach Situation können weitere Entschädigungen geltend gemacht werden, etwa Betreuungsgutschriften.
Im eigenen Umfeld schwerkranken Menschen beizustehen ist anspruchsvoll. Weiterbildungen können helfen, sowohl pfelgerischer als auch emotionale Herausforderungen gut zu meistern. Der Kanton unterstützt Pflegende Angehörige bei bestimmten Weiterbildungen mit Niveau A1.
Eine gute Versorgung bei schwerer Krankheit hat viele Facetten: Aufenthalte in spezialisierten Institutionen, Betreuung zu Hause, medikamentöse Therapien, komplementär-therapeutische Massnahmen und viele weitere mehr. Je nach Situation sind die Wohnsitzgemeinde, der Kanton und die Krankenkasse verpflichtet, die Kosten oder Teile davon zu tragen. Beratung durch eine Fachperson hilft, die Möglichkeiten zu klären.
Sozialberatung auf der Gemeinde
Grundsätzlich trägt die zivilrechtliche Wohnsitzgemeinde der betroffenen Person jene Kosten der Pflege zu Hause, die nicht von der Krankenversicherung und von Dritten gedeckt sind. Der Sozialdienst Ihrer Wohngemeinde kann Sie dazu beraten.
Sozialberatung durch Fachorganisationen
Zahlreiche Fachorganisationen wie die Krebsliga, die Lungenliga oder die Pro Senectute bieten kostenlose Sozialberatung an. Weitere finden Sie in unserer Angebotsübersicht. Zögern Sie nicht, die passende Organisation zu kontaktieren!
Beratung duch Case-Manager
In Spitälern können Case-Manager:innen helfen, passende Anschlusslösungen zu finden und Finanzierungsmöglichkeiten zu klären. Fragen Sie nach!
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