Zwei beeindruckende Mensch-Hunde-Teams im Stadtmuseum

An unserem Themenabend im Stadtmuseum Aarau haben Nadine Brauchli und Jacqueline Schaufelberger gezeigt, wie sie Hunde-Einsätze im Hospiz und Pflegezentrum gestalten. Es war eine Freude, ihnen zuzuschauen!

Nadine Brauchli Weiss besucht mit ihrer Sozialhündin Tana regelmässig Patient:innen im Hospiz. Ihr Ziel: Freude und Abwechslung in den Alltag der Besuchten bringen. Wie ein solcher Besuch aussehen kann, demonstrierten die Sozialdiakonin und ihre Hündin an unserem Themenabend im Stadtmuseum Aarau: Die Hundeführerin stellte mit ihrem Mann Kurt und Moderatorin Carmen Frei als Statisten den Besuch bei einer Patientin und deren Mann nach. Labradorhündin Tana motivierte die «Patientin», Spiele zu spielen und Neues auszuprobieren. In einer ruhigeren Sequenz legte sie sich den Besuchten zu Füssen und liess sich streicheln. 

Nadine Brauchli Weiss betonte im anschliessenden Gespräch, dass das, was während einem Besuch im Hospiz zwischen Hund und Mensch passiere, nicht auf einer Bühne nachgespielt werden könne. Oft seien es kleine Gesten oder auch nur vertrauensvolle Blicke, die besonders wichtig seien. Trotzdem: Die Demo im Stadtmuseum war nicht nur geschauspielert. Die Interaktionen zwischen Hund und Mensch waren echt und berührend mit anzusehen. 

Ganz ähnlich war es mit dem Auftritt von Jacqueline Schaufelberger und ihrem Therapiehund Ludwig. Während die Aktivierungstherapeutin von besonderen Erlebnissen mit ihrer früheren Therapiehündin erzählte, schmiegte sich ihr Hund entspannt an ihre Knie. Es ist nicht schwer sich vorzustellen, wie gut solche Kuscheleinheiten manchen Patientinnen und Patienten tun. 

Der Themenabend vom 21. November war eine durch und durch gelungene Veranstaltung, toll moderiert von Carmen Frei. Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten auch beim Publikum, das trotz Schnee-Chaos den Weg nach Aarau gefunden hat.